10. Woche 2020

Sonntagsevangelium Mt 4, 1-11:

In jener Zeit wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.

Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.

Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe  stellen.

Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm.

Impulsfragen:

  • Was brauchen wir als „Nahrung“ für unseren Alltag? Familie? Freunde? Urlaub? Orte der Ruhe? Party?
  • Päpste, Kardinäle und Bischöfe werden durch die vielen individuellen Kirchenbilder der Gläubigen heutzutage immer mehr gefordert und auf die Probe gestellt. Wie können wir ihnen helfen, die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen und die unterschiedlichen Bilder zu einem zusammenzufügen?
  • Wie kann ich die Fastenzeit sinnvoll nutzen? Wie kann ich mich persönlich wieder neu auf Gott und meine Mitmenschen ausrichten?

Unterschrift Hoefer
Markus Höfer, Diakon

Download

Zurück