14. Woche 2025
Freude trotz weniger Schlaf
Der 4. Fastensonntag trägt den besonderen Namen „Laetare“ – „Freue dich!“. Mitten in der Fastenzeit soll er einen Lichtblick der Hoffnung und der Freude in unser Leben bringen. Das Evangelium vom verlorenen Sohn und seinem barmherzigen Vater (Lk 15,1–3.11–32) zeigt uns: Egal, wie weit wir uns von Gott entfernt haben, seine Arme bleiben immer offen. Der verlorene Sohn kommt völlig abgebrannt zurück – und wird nicht ausgeschimpft, sondern gefeiert!
Ironischerweise fällt ausgerechnet auf diesen Freudensonntag die Zeitumstellung – und klaut uns eine Stunde Schlaf. Während die Kirche uns zur Freude aufruft, rufen wir vielleicht eher nach Kaffee. Und trotzdem, die Botschaft dieses Sonntags bleibt: Gott schenkt uns neues Leben, egal wie müde wir sind oder wie weit wir uns von Gott entfernt haben.
Auch wenn wir eine Stunde weniger geschlafen haben: Lassen wir uns nicht die Freude nehmen! Denn Gott empfängt uns nicht mit einem mürrischen „Du kommst zu spät!“, sondern mit offenen Armen und einem Festmahl.
Ihr
Imanuel Renz, Kaplan