25. Woche 2023

Keine Panik

Da krabbelt sie über den Boden und kommt langsam näher… eine Spinne! Sie stehen im Aufzug mit vielen Menschen und plötzlich bleibt er stecken…. Es ist dunkel, und auf dem Weg nach Hause haben Sie das Gefühl, dass dort jemand ist… Heute muss ich wirklich mal aus dem Haus gehen und einkaufen… aber ich traue mich nicht. Nur ein paar Beispiele was Menschen ängstigt. Wovor haben Sie Angst? Oder sogar Panik?

Am 18. Juni dreht sich am Internationalen Panik-Tag alles um Menschen, die an Panikattacken leiden und darum, wie Stress im täglichen Leben reduziert werden kann. Kurzum, ein Tag wie gemalt für alle, die sich sehr viele Sorgen machen bzw. Panik vor bzw. wegen einer Sache haben, und alle, die unter enormem Stress stehen.

Jesus sagt in der Bibel an einigen Stellen: „Fürchte dich nicht!“. „Fürchte dich nicht“ heißt nicht: Hab` keine Angst. Das allein wäre Quatsch. Weil: Wenn ich Angst habe, habe ich Angst. „Fürchte dich nicht!“ heißt: Ich habe deine Angst gesehen. Und bin bei Dir. Und bleibe bei Dir. Die Angst ist nicht das, was bleibt. Ist nicht das Letzte. Ich bin der, der bleibt sagt Jesus. Fürchte dich nicht! Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.

Es gibt ja viele kuriose Welttage und solche, die wie dieser auf wichtige Dinge hinweisen sollen: den Blick auf die Menschen mit Ängsten und Panikattacken zu richten, aber auch dafür zu sorgen, dass der Stress bei uns selbst nicht überhandnimmt. Uns allen wünsche ich die Gewissheit von Gottes Nähe. Den Menschen mit Panikattacken wünsche ich die Kraft, sich ihren Ängsten zu stellen. Den Menschen mit Stress rate ich: Nehmen Sie sich etwas Schönes vor, um den Stress etwas zu reduzieren: Gehen Sie spazieren, fahren Sie Rad oder lesen ein gutes Buch. Zum Glück beginnen nächste Woche die Ferien und machen es leichter, etwas gegen den Stress zu tun.

Unterschrift Stephanie Müller, Pastoralreferentin
Stephanie Müller, Pastoralreferentin

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