25. Woche 2024

Liebe Gemeinde,

im Evangelium, erzählt Jesus zwei Gleichnisse über das Reich Gottes. Das erste Gleichnis (Mk 4,26-29) beschreibt einen Mann, der Samen auf die Erde sät. Ohne sein Zutun wächst der Samen und reift heran, bis die Erntezeit kommt. Das zweite Gleichnis (Mk 4,30-32) vergleicht das Reich Gottes mit einem Senfkorn. Obwohl es das kleinste aller Samenkörner ist, wächst es zu einer großen Pflanze heran, in der die Vögel des Himmels nisten können. Diese Geschichten zeigen uns, dass Gottes Reich oft klein beginnt und unabhängig von menschlichem Handeln wächst, aber schließlich etwas Großes und Bedeutendes wird.

Die Lebensmittelausgabe in Gerresheim ist ein Beispiel dafür, wie die Prinzipien dieser Gleichnisse in der heutigen Zeit wirken können. Auch wenn es auf den ersten Blick wie eine kleine Tat erscheint, hat sie doch das Potenzial, das Leben vieler Menschen zu verändern.

Wachstum durch Engagement: Die Freiwilligen, die bei der Lebensmittelausgabe helfen, setzen ihre Zeit und Energie ein, um Bedürftige zu unterstützen. So wie der Bauer den Samen sät und auf das Wachstum vertraut, so vertrauen die Helfer darauf, dass ihre Arbeit positive Auswirkungen haben wird.

Zeichen der Liebe Gottes: Die Lebensmittelausgabe zeigt die Liebe und Fürsorge Gottes in unserer Welt. Durch die Hilfe für Bedürftige wird Gottes Botschaft der Nächstenliebe sichtbar und spürbar. So wird das Reich Gottes in unserem Alltag erfahrbar.

Diese Verbindungen zwischen den Gleichnissen Jesu und der Lebensmittelausgabe in Gerresheim erinnern uns daran, dass jede kleine gute Tat Teil von Gottes großem Plan ist. Sie ermutigen uns, weiterhin Gutes zu tun und darauf zu vertrauen, dass Gott daraus Großes wachsen lässt.

Unterschrift Steinbrecher
Oliver Steinbrecher, Diakon

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