39. Woche 2024
Liebe Schwestern und Brüder,
an diesem Wochenende feiern wir den Caritassonntag – eine Gelegenheit, unseren christlichen Auftrag zur Nächstenliebe besonders in den Mittelpunkt zu stellen. In diesem Jahr steht das Thema Frieden im Fokus. Darauf hat Pfarrer Federhen schon in der letzten Wocheninfo hingewiesen und zum Gebet für den Frieden eingeladen.
Der Krieg in der Ukraine und in den Gebieten des Nahen Ostens hat unzählige Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und sie dazu gezwungen, in die Fremde zu gehen. Viele von ihnen sind hier bei uns angekommen – mit nichts als der Hoffnung auf Sicherheit und Frieden. Inmitten dieses menschlichen Leids sind wir als Gemeinschaft aufgerufen, ihnen beizustehen. Auch bei uns in der Lebensmittelausgabe helfen wir geflüchteten Menschen, die hier Schutz suchen.
Doch es geht nicht nur um materielle Hilfe – es geht um viel mehr. Es geht darum, diesen Menschen inmitten ihrer Ängste und Verluste ein Zeichen des Friedens zu geben, ein Zeichen, dass sie nicht allein sind. Unsere Solidarität und unser Mitgefühl können ein Licht in der Dunkelheit sein. In der Bibel heißt es: „Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes heißen“ (Mt 5,9). Diesen Auftrag zur Friedensstiftung dürfen wir gerade in diesen Zeiten nicht vergessen.
Lasst uns gemeinsam, in Gebet und Tat, für den Frieden einstehen – für den Frieden in der Welt, aber auch für den Frieden in den Herzen der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Mit unserer Unterstützung tragen wir dazu bei, dass sie - trotz aller Not - Hoffnung schöpfen können.
Herzlichen Dank an alle, die durch ihre Spenden, ihr Engagement und ihre Gebete dazu beitragen. Möge Gott uns die Kraft geben, weiterhin einander in Nächstenliebe zu begegnen und gemeinsam den Weg des Friedens zu gehen.
Oliver Steinbrecher, Diakon