43. Woche 2023

Gewiss

„Wir wissen, von Gott geliebte Brüder und Schwestern, dass ihr erwählt seid.
Denn unser Evangelium kam zu euch nicht im Wort allein, sondern auch mit Kraft und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit.“ (Erster Thessalonicher-Brief 1,4-5)

Das den Menschen tragende Wort wird ihm in der Taufe zugesagt. Es verbindet die Generationen. Es ist ein Weitergeben des Wortes in der Hoffnung, dass dieses im anderen Menschen lebendig wird und sich entfaltet.

In der Kirche St. Blasius in Westfeld (Sauerland) hat der Bildhauer und Maler Eugen Senge-Platten (1890-1972) den Deckel auf dem Taufstein im Jahre 1951 gestaltet (Abb.). Zu sehen sind drei Personen (Frau-Kind-Mann). Die Erwachsenen tragen gemeinsam das Kind, und das Kind verbindet mit seinen Armen die Erwachsenen. Eine Momentaufnahme der Innigkeit.

In Ihrem Gotteslob finden Sie unter der Nummer 836 (Kölner Eigenteil) folgenden, die obigen Gedanken weitenden Liedtext:

„Kind, du bist uns anvertraut. Wozu werden wir dich bringen?
Wenn du deine Wege gehst, wessen Lieder wirst du singen?
Welche Worte wirst du sagen und an welches Ziel dich wagen?

Freunde wollen wir dir sein, sollst des Friedens Brücken bauen.
Denke nicht, du stehst allein, kannst der Macht der Liebe trauen.
Taufen dich in Jesu Namen. Er ist unsre Hoffnung. Amen.“

Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche

wünscht Ihnen Ihr

Unterschrift Siegburg
Volker Siegburg, Pfarrvikar

 

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