48. Woche 2021

Liebe Gemeinde,

Mit diesem Wochenende beginnt der Advent, Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. In diesen Tagen werde ich oft gefragt, wie Weihnachten wird, wie die Gottesdienste sein werden und auch, ob man es wieder mehr genießen kann. Ich habe keine Ahnung, wo wir in vier Wochen stehen werden, aber vermutlich wird auch dieses Jahr nicht alles so sein wie vor der Corona-Pandemie.

Zeitgleich habe ich in diesen Tagen angefangen einen Podcast in der ARD-Audiothek zu hören, der mir von einigen empfohlen wurde: Sick of it – Statement einer Sterbenden. Die Autorin wird zeitnah an ihrer vierten Krebserkrankung sterben und hat statt einer „Bucket List“ (also eine Liste mit Dingen, die man im restlichen Leben gerne noch tun oder erreichen möchte) eine „Fuck it List“ erstellt, also Erlebnisse, Menschen und Eigenarten, die sie nicht mehr haben will. Ein Podcast der nahe geht, der berührt, denn dieser hat kein Skript – er ist Realität. So kann ich mir Advent und Weihnachten vorstellen. Sich im Advent von Erlebnissen, gegenwärtigen und zukünftigen, trennen und Raum gewinnen. Raum für gute Begegnungen, Raum für das, was in mir wachsen will, Raum für mich und vor allem Raum für Gott, der in mir geboren werden will. Den Advent für sich nutzen, sich verabschieden, um Gott „willkommen“ sagen zu können.

Zusammen mit unserer Jugendreferentin mache ich mich mit den Jugendlichen auf den Weg in den Advent. Auf den Weg, zu schauen, was gelungen ist, was in mir wachsen kann, wie wir Gott willkommen heißen können. Unter dem #adventfuerdich finden sich alle Infos.

Machen Sie sich doch wie die Jugendlichen auch auf den Weg hinein in den Advent mit einer kleinen Gruppe – ob digital, per WhatsApp oder auch einem Spaziergang – und gehen dem nach, wovon Sie sich trennen wollen und wofür Sie mehr Raum brauchen.

Ihre
Unterschrift Stephanie Müller, Pastoralreferentin
Stephanie Müller, Pastoralreferentin

Download

Zurück