50. Woche 2023

„Tröstet, tröstet mein Volk“

 Mit diesen Worten beginnt die erste Lesung des zweiten Advents, so als könnte der Prophet Jesaja die Sehnsucht nach Trost und Erleichterung in manchen Herzen spüren. Er beschreibt das Bild einer Stimme, die ruft: „In der Wüste bahnt den Weg des Herrn!“ Diese Wüste kann vieles repräsentieren. Immer wieder erleben wir in unterschiedlichen Beziehungen eine Zeit der Wüste und der Einsamkeit, auch in unserer Beziehung zu Gott. Doch die Botschaft dieses Zweiten Adventssonntags ist klar: Inmitten unserer Wüstenzeiten kommt die erfrischende Ankündigung der Nähe Gottes. Er wird kommen wie ein Hirte zu seiner Herde.

Die Lesungen dieses Sonntags sind ein wunderschönes Versprechen an jeden und jede von uns: Gott wird kommen, um uns zu trösten und wie ein guter Hirte zärtlich und liebevoll durch die kommende Zeit zu führen.

In diesen Adventstagen können wir uns fragen: Welche Wüsten durchqueren wir gerade? Wo sehnen wir uns nach Trost und Erfrischung? Lassen wir die Stimme Gottes in der Wüste unserer Herzen erklingen und uns den Weg bahnen für die kommende Ankunft des Herrn.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten zweiten Advent,

Ihr

Unterschrift Renz
Imanuel Renz, Kaplan

 

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