11. Woche 2018

„Freue dich, Stadt Jerusalem!
Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart.
Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung.“

(Jes 66,10f.)

Liebe Schwestern und Brüder.

Diese Worte aus dem Buch des Propheten Jesaja sind der Eröffnungsvers der Heiligen Messe an diesem 4. Fastensonntag. Der Beginn in lateinischer Sprache („Laetare“ = Freue dich) hat diesem Sonntag seinen Namen gegeben.

Die Freude ist ein Erkennungszeichen der Christen. Und mit dem Ruf des Propheten Jesaja werden wir heute daran erinnert. Die Liturgie lässt den Priester statt des violetten ein rosafarbenes Gewand tragen. Durch das Violett der Buße strahlt das weiße Leuchten des Osterfestes schon hindurch. Wir werden damit auch äußerlich erinnert, dass die Freude mit dem Opfer durchaus vereinbar ist. Nicht die Buße, sondern die Traurigkeit ist das Gegenteil von Freude.

An diesem Sonntag liegt mehr als die Hälfte der Fastenzeit hinter uns. Nach manchem Verzicht und Opfer, die wir in den vergangenen Wochen auf uns genommen haben, sollten wir nicht vergessen, dass diese unsere Seele und unseren Leib bereiten wollen für die Begegnung mit dem Auferstandenen am Osterfest. Deshalb führen uns die Entbehrungen der österlichen Bußzeit hoffentlich zu einer solchen innerlichen Haltung der Freude auf das Osterfest hin. Das wünsche ich Ihnen und Euch von Herzen.

Morgen, am Montag, breche ich mit 30 Personen aus unserer Pfarrei zu einer Wallfahrt ins Heilige Land auf. Dort wollen wir in den Spuren Jesu unterwegs sein und den Berichten der Heiligen Schrift nachgehen. Wir nehmen dabei die Anliegen unserer Gemeinde und Ihre ganz persönlichen Bitten mit in die Heimat Jesu und werden besonders in Jerusalem und Betlehem für die Daheimgebliebenen beten. Wir freuen uns, wenn Sie auch uns in den 10 Tagen unserer Wallfahrt im Gebet begleiten.

Gerne können Sie unsere Wallfahrt hier auf unserer Pfarreihomepag, auf Facebook-Seite und auf Twitter mit verfolgen.

Herzlich grüßt in Freude

Ihr und Euer

Unterschrift Lambertz
Sebastian Lambertz, Kaplan

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