35. Woche 2019

Auszeit ...

  • ... braucht jeder Mensch, um einmal vom Berufsalltag durchatmen zu können.
  • ... nutzt jeder Mensch, um einmal das zu unternehmen, wozu man im Alltag sonst keine Zeit hat.
  • ... benötigt die Seele, um wieder offen für Neues zu sein.

Ich hoffe, liebe Gemeinde, Sie hatten über die Sommerferien eine schöne, erholsame und erfüllende Zeit und können nun wieder gestärkt in den Berufsalltag starten.

Auszeiten werden heutzutage, bedingt durch die neuen und schnelleren Kommunikationswege aber auch im Berufs- wie auch im Privatbereich, immer wichtiger für uns. Viele wünschen sich aus diesem Grund neben den Auszeiten, die ein Urlaub bieten kann, zudem eine allgemeine Entschleunigung auch des Alltags. Die Kirchen, Kapellen und Wegekreuze möchten beispielsweise dazu einladen.

Meine Lechwegwanderung (Formarinsee bei Lech am Arlberg nach Füssen), die ich mit einem Freund Namens Niklas in den jetzigen Ferien unternahm, führte an einer Kapelle, die mitten im Wald stand, vorbei. An den alten roten Gebetbüchern in den Bänken merkte man, dass dort die Zeit stehengeblieben sein musste. Selbst Niklas, vom Beruf Informatiker, dem es im Berufsalltag nie schnell genug gehen kann und muss, war verzaubert von der Nostalgie und Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte, und verweilte somit eine ganze Weile in der Kapelle.

Liebe Gemeinde, ich hoffe von ganzen Herzen, dass Sie, obwohl ihr Berufsalltag nun wieder beginnt, kleine Oasen der Ruhe auch hier im Düsseldorfer Osten besitzen, wo Sie mit sich selbst, aber vielleicht ebenfalls mit Gott ins Gespräch kommen können. Wo Sie eine Weile ausharren können, um daraus gestärkt wieder in den Alltag zurückgehen zu können.

Unterschrift Hoefer
Markus Höfer, Diakon

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