Liebe Gemeindemitglieder

Christus mutet uns einiges zu. Wer sein/e Jünger/in sein will, nehme das Kreuz auf sich und folge ihm nach. Christus möchte keine Konsumenten, sondern Nachfolger/innen. Im heutigen Sonntagsevangelium lautet die Zumutung, als Jünger/innen, als Pfarrgemeinde den Menschen um uns herum eine Visitenkarte vorzuzeigen. Auf dieser Visitenkarte muss zu sehen sein, wo an unseren Tischen die „Armen, Krüppel, Lahmen und Blinden“ anzutreffen sind. Real, und nicht schon wieder in einem gerne vorgeschobenen („…Jesus meint das ja nur im übertragenen Sinn…“) oder in einem delegierenden (…„das macht doch die Caritas“) Sinne.

Deshalb lade ich Sie persönlich, aber dann unbedingt alle unsere Gruppen, Gremien, Vereine, Familien, die mit diesem Wochenende nun wieder aus der Sommerpause auch in den gemeindlichen Alltag zurückkehren, zu einer kleinen Exerzitienübung ein: Schauen Sie sich in der kommenden Woche einmal genau um und nehmen Sie wahr, wo die „Armen, Krüppel, Lahmen und Blinden“ tatsächlich an ihren Tischen sitzen: an den Tischen unserer Sitzungs- und Versammlungsräume in der Pfarrgemeinde, an den Esstischen zuhause, an den Stehtischen nach unserem Welcome-back-Gottesdienst am heutigen Sonntag-Abend, an unseren Altären,….. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Wie sieht die Visitenkarte unserer Pfarrgemeinde St. Margareta wirklich aus?

Willkommen zurück sagt

Markus Herz, Pastoralreferent