39. Woche 2015

Ohje, die Jünger ...

Da ist Jesus mitten unter ihnen, mit seinem Leib, mit seinem Wort. Da richtet er das Wort an sie und teilt ihnen (zum wiederholten Male) eine gleichermaßen erschütternde wie erlösende Botschaft mit: „Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.“ Aber die Jünger sind irgendwie nicht bereit für diese Botschaft, sie kann so gar nicht in ihren Herzen ankommen. Sie haben wichtigeres zu klären: Wer unter ihnen ist der Größte? Wer hat das Sagen, wer die Macht, wer darf bestimmen, wo es langgeht? Gut, dass Jesus bei ihnen ist – er beantwortet ihre Geschäftigkeit. Dazu schließt er ein Kind in seine Arme und zeigt, dass bei Gott andere Maßstäbe gelten: Groß sind vor Gott die, welche sich noch klein machen können, die sich nicht so wichtig nehmen, kindlich auf Hilfe vertrauen können – ja, vielleicht sogar unschuldig sind. DAS müssen die Jünger Jesu dringend lernen, damit sie das Evangelium zu den Menschen bringen können: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.“

Oh je, wir Christen…

Da ist Jesus mitten unter uns, mit seinem Leib, mit seinem Wort. Da richtet er das Wort an uns und teilt uns (zum wiederholten Male) eine gleichermaßen erschütternde wie erlösende Botschaft mit: „Der Menschensohn wurde den Menschen ausgeliefert, und sie haben ihn getötet; doch drei Tage nach seinem Tod ist er auferstanden.“ Aber wir sind irgendwie nicht bereit für diese Botschaft, sie kann so gar nicht in unseren Herzen ankommen. Wir haben wichtigeres zu klären: Wer unter uns ist der Größte? Wer hat das Sagen, wer die Macht, wer darf bestimmen, wo es langgeht? Gut, dass Jesus bei uns ist – er beantwortet unsere Geschäftigkeit. Dazu schließt er ein Kind in seine Arme und zeigt, dass bei Gott andere Maßstäbe gelten: Groß sind vor Gott die, welche sich noch klein machen können, die sich nicht so wichtig nehmen, kindlich auf Hilfe vertrauen können – ja, vielleicht sogar unschuldig sind. DAS müssen wir dringend lernen, damit wir das Evangelium zu den Menschen bringen können: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.“

Ihr

Unterschrift Herz
Markus Herz, Pastoralreferent

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