43. Woche 2018

Dienen

Liebe Schwestern und Brüder, in der modernen Geschäftswelt spricht man oft vom Service. Damit ist der Dienst am Kunden gemeint. Der Service steht über allem und bei einem guten, zuverlässigen Service ist der Kunde König, man ist ihm zu Diensten; so versprechen es zumindest die Werbespots. Man mag sich ja über Anglizismen aufregen, aber in diesem Fall scheint es mir eine glückliche Fügung zu sein, dass beim Business vom Service die Rede ist, wo dann letztendlich der Profit im Vordergrund steht. Somit steht das deutsche Wort "Dienen" eindeutiger für die Bereitschaft anderen zu helfen. Dem Menschen scheint diese Bereitschaft nicht unbedingt angeboren zu sein, sondern er strebt nach Macht, Ansehen und Anerkennung, wofür er gerne bereit ist alles einzusetzen.

Jesus nimmt dies zum Anlass, um seine Jünger und somit auch uns vor dem weltlichen Machtstreben zu warnen, denn wahre Große ist für Jesus mit dem Dienst am Nächsten verbunden. So ist auch Jesus selbst nicht gekommen um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen. Konkret hat er dies beim letzten Abendmahl und dann am Holze des Kreuzes gezeigt.

Ihr

Unterschrift Federhen
Pfarrer Joachim Federhen

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