2. Sanierungswoche (20.-26.01.2025)
In dieser Woche veränderte sich das Innere des Kirchenraumes von Stunde zu Stunde. Eine Spezialfirma begann unter den wachen Augen von drei Kunsthistoriker*innen, die Schätze der Basilika hervorzuholen, vor Ort zu untersuchen, sorgsam zu verpacken und schließlich abzutransportieren. Sie werden in Köln eingelagert und ggf. ausgebessert. Darunter befanden sich das ottonische Kruzifix (um 960), die in Seide verpackten Gebeine des Stiftsgründers (und Gerresheimer Namensgebers) Gerrich aus dem um 1270/80 entstandenen Trachyt-Sarkophag, der neugotische Hippolytschrein (1871), die hölzerne Strahlenkranzmadonna (15.Jh.), die Reliquienbüsten aus den vergitterten Wandnischen in der Apsis und die romanische Holztüre aus der Zeit der Altarweihe 1236. Danach begann die Einrüstung der Apsis. Zum Ende der Woche wurde das hölzerne Chorgestühl aus dem Jahr 1707 von der Nordwand abgerückt und brachte die enorme Verschmutzung zum Vorschein.
Fotos: Birgit Riepe & Markus Herz