Frühlingsküche als Zeichen der Hilfe

Der leckere Duft der herzhaften Suppe erhöhte die Vorfreude auf die Frühlingsküche auf dem Gerricusplatz, die die Caritas zusammen mit der katholischen Gemeinde St.  Margareta und der Bürgerstiftung Gerricus zum Mittag eingerichtet hatte. Auch unter den Bedingungen des Corona-Lockdowns konnte sie die Suppe unentgeltlich zum Mitnehmen an Passanten und Besucher ausgeben. „Wir müssen in der Pandemie Zeichen setzen, dass die Caritas und die Kirchengemeinden sich weiterhin um alle Menschen kümmern und dass diese nicht vergessen werden“, nannte Carolin Golzarandi, Fachberaterin Gemeindecaritas, das Ziel der Aktion. Die Idee zu dem öffentlichen Auftritt kam dem ehrenamtlichen Kochkreis der Gemeinwesenarbeit Gerresheim Süd. Ulla und Sigi Andrisek, Rosi und Kalle Resem, Canan Aksoy sowie Barbara Schepping-Pelzer waren überzeugt, dass mit einem guten Essen viele Menschen angesprochen werden können. So kochten sie nach einem bewährten Rezept rund 80 Portionen Gemüsesuppe, die schnell verteilt waren. Aber der Stand der Frühlingsküche vor der Basilika St. Margareta lockte weit mehr Besucher an, die sich dann in Einzelgesprächen mit dem vorgeschriebenen Abstand über die sozialen Angebote informierten und auch Ratschläge sowie Tipps für Hilfe bekamen. Ein Resumeé zieht Michael Brockerhoff, Vorsitzender der Bürgerstiftung Gerricus: „Die Frühlingsküche hat gezeigt, dass Helfen auch in der Zeit der Pandemie möglich ist und hat Mut gemacht.“

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